Wie ernähre ich mich richtig? Ein kleiner Denkanstoß

Das Bewusstsein für eine gesunde und nachhaltige Lebensweise findet immer mehr Eingang in die moderne Gesellschaft. Immer mehr Menschen hinterfragen ihre Lebensweise und ihren Ernährungsstil. Egal ob Lowcarb, Insulin-Trennkost, Paleo, Schlank im Schlaf oder Eiweißdiät: Es gibt zahlreiche Bücher, Programme, Apps, Videos und Zeitschriften, die ein Patentrezept zur gesunden Ernährung anpreisen. Doch genau das gibt es nicht. Jeder Mensch und jeder Körper ist anders, deshalb muss die Ernährung individuell auf eine Person abgestimmt werden. Natürlich gibt es Faustregeln, die eine gute Orientierung bieten. Auch spezielle Ernährungsberater können helfen, einen guten Weg in ein gesundes Leben zu finden. Was die meisten jedoch vergessen ist, dass eine gesunde Ernährung auf gesunden Produkten basiert. Dieser Schluss scheint zwar redundant, ist jedoch essenziell. Wer nährstoffarmes oder überzüchtetes Gemüse zu sich nimmt, kann seinen Körper nicht mit genügend Nährstoffen versorgen. Die optimale Versorgung ist nur dann möglich, wenn man zu gesunden, regionalen und saisonalen Produkten greift, deren Herkunft man kennt.

Wäre der menschliche Körper ein Porsche, wäre gesunde Ernährung für viele Menschen sicherlich einfacher. Denn welcher Porschefahrer würde sein Fahrzeug mit drittklassigem Öl füttern oder an der Tankstelle das günstigere E10 wählen, wenn er genau weiß, dass sein Auto mit diesem Treibstoff schlechter bzw. weniger weit fährt? Bei Lebensmitteln ist es ähnlich. Gesunde Ernährung ist nichts anderes als die optimale Versorgung unseres Organismus mit Nährstoffen. Es bringt dem Körper nichts, wenn man zu irgendeinem Produkt von irgendwoher greift – es kommt auf die Qualität an. Denn wo etwas Gutes drin steckt, kann der Körper etwas Gutes herausziehen. Wo das nicht der Fall ist, nimmt der Körper sich eben, was er irgendwie verwenden kann. Und das hat wirklich nichts mit gesunder Ernährung zu tun sondern gleicht eher einer Resteverwertung.